Erziehung

Wenn die kleine welt schwankt….

Ich hab ja schon mal geschrieben, dass es mit mini gerade nicht immer nur leicht ist…

Thema schlafen und so…katastrophe😛 und die trotzphase, klar.👻 an manchen tagen läuft es erstaunlich gut, an anderen dafür wird gnadenlos an meinen nerven gesägt.

Aber seit kurzem ist was neues dazu gekommen. Das kind weint manchmal bittere tränen, aus dem nichts heraus. Manchmal hilft es, sie dann einfach auf den schoss zu nehmen und sich ausweinen zu lassen und da zu sein. Manchmal hilft aber auch dass nicht. Da will sie ihre tränen lieber allein vergiesen. Puh.

Kürzlich hab ich mit erzieherin x und y über vielerlei und eben auch darüber geredet und beide meinen, es liegt daran dass mini nun wirklich bald grosse schwester wird und es in ihrem kleinem kopf ganz schön wanken wird gerade.

Ich denk das auch, dass es wankt. Aber sehr viel darüber nachgedacht hab ich bisher noch nicht, 1001 ratgeber hab ich auch nicht gelesen. Klar wird es schwierig und wird minis welt ebenso wie unsere erstmal auf den kopf stellen.

Aber prinzipiell ist es doch was schönes, einen bruder oder eine schwester zu haben.

Allerdings weiss mini dass ja noch nicht.😉

Und auch ich hab mir kürzlich die frage gestellt, ob ich nr. 2 genauso lieben werd wie mini. Und ob es möglich ist, immer zu 100 prozent gerecht zu sein und immer.immer.immer. fair zu bleiben. Oder ob man am ende nicht doch (heimlich) und vielleicht sogar unbewusst ein „lieblingskind“ hat.

Weil man eben auch nur ein mensch ist, oder ein kind einem ähnlicher ist oder einfach umgänglicher ist.

Aber: auch wenn es mal mit kind 1 „besser“ läuft als mit kind 2 oder umgekehrt und man gern zeitweise kind 1 oder 2 auf den mond schiessen wollen würde, ich hab mir fest vorgenommen, keinen zu bevorzugen, kein offensichtliches „lieblingskind“ zu haben und kein kind in irgendwelche schubladen zu stecken.

Manchmal passen kinder nämlich in keine schubladen und nur weil kind 1 gerade schwierig ist und kind 2 ein sonnenschein oder umgekehrt heisst das nicht, dass der jeweils eine immer schwierig und der andere immer toll ist.

Klar, fehler macht man sowieso und perfekt ist kein mensch, aber so einigermassen wird das schon gutgehen, also hoffe ich😉

In meiner familie passiert nämlich genau dass seit generationen. Geschwister werden in verschiedene schubladen gesteckt und dementsprdchend behandelt. Es gibt keinen weg aus der jeweiligen schublade raus. Aber das schubladen manchmal nicht mehr passen, daran denkt kein mensch.

Der eine kann sich anstrengen wie er will und wird immer der doofe bleiben, während der andere 1001 grenzen überschreitet und trotzdem super ist.

Schon komisch, dass die familie so verstritten ist.😉🙈 surprise.

Jedenfalls: das will ich für meine kinder nicht.

Und auch wenn minis welt gerade schwankt, sie schafft dass schon. Also hoffe ich😉

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Immer diese Phasen. ..

Mini ist ja mit ihren 2,5 Jahren im besten trotzalter. Juhu Juhu. 😀

Obwohl ich sagen muss, bis vor kurzem hatten wir wirklich eine längere Pause von der phasenzeit. Ich weiß nicht woran es lag. Vl. War sie einfach ausgeglichener, ausgeruhter oder sie hat es schlicht vergessen trotzig zu sein? 😀

Ist ja auch egal. Ich hab es jedenfalls genossen, also echt genossen. Alles war so leicht und das Kleinkind war einfach nur zuckersüß mit ihren goldigen fragen. Wie heisst der und der, war es schön hier und da und pli pla plu. Neuester satz: wir müssen heute schockolade kaufen😂. Das Kind spricht mittlerweile ziemlich viel und zwar in beiden Sprachen.

Aber: leider ist dem Kind wieder eingefallen dass es sich in der trotzphase befindet. Vl. Denkt es sich, jetzt dafür aber so richtig.

Und nun, seit einigen Tagen klappt halt so gar nichts mehr. Das Kind macht so ziemlich jedesmal das Gegenteil von dem was es soll. Es wirft sich auf den Boden, lässt sich hinterherschleifen und fallen, rennt weg (macht ja auch besonders spass wenn man schneller als die Mutter ist oder – Walfisch lässt grüssen) räumt schränke aus oder ärgert den Hund. Wuah. Oder seit neuestem. Lässt sich nicht anziehen, und zieht sich auch nicht selbst an. Heute früh gab es ein riesengeschrei weil ich die schuhbendel die sie wieder aufgemacht hat nicht nochmal gebunden hab. Tsss. Böse Mutter ich.

Aber das eigentliche Drama fing kürzlich mit dem schlafen an. Dabei klappte das so gut. Ein kurzer Film, Bücher zusammen anschauen aufzählen wer nun auch schon alles im Bett ist und gut wars. Klar, das Kind schlief nicht jedesmal sofort in 10 Sekunden ein, aber ein paar Minuten mein kleiner Finger oder der vom Mann und sie schlief.

Und jetzt? Drama Drama Drama. Oder Zirkus. Wie immer man den momentanen Zustand benennen will. Es fing vor kurzem in der creche an. Sie weigerte sich einfach, dort zu schlafen und war wohl auch jedesmal fit, bis sie abgeholt wurde. Dann machte es bäm und die quengelei begann. Weil das Kind nämlich doch müde war. Nicht schön und den nachmittag mit übermüdetem Kind rumzukriegen ist ein ziemlicher eiertanz.

Dafür ging es abends sehr schnell, was durchaus anigenehm war, widerrum😀.

Aber zwischenzeitlich schläft das Kind jetzt doch wieder und was soll ich sagen. Die Abende machen gerade echt keinen Spaß. weil sobald man was von schlafen sagt einem ein entschiedenes neeeeeeeeeein entgegengeschmettert wird. So entschieden das man innerlich schon zu zittern anfängt, sozusagen.😀😱 buhu. Weil man irgendwann einfach seine Ruhe will.
Vor 21 uhr wird das aber Grad nichts mehr. Das Kind klettert aus dem Bett, bleibt nicht liegen und dreht dann erst so richtig auf. Irgendwann kommen dann die Tränen und irgendwann dann doch der schlaf.
Aber eben erst nach so ziemlichen Drama, weil eigentlich will.das.Kind. Ja. Nicht.schlafen. tjaha.

Und ich? Ich bin nicht die perfekte Mutter und auch meine Geduld und mein empathievermögen sind irgendwann aufgebraucht. Ich bin auch sicher keine strenge Mutter, die von einem Kind erwartet das es stets pariert. A.b.e.r. Ein paar Regeln gibt es nun mal und mir auf der Nase rumtanzen lassen will ich mir auch nicht ständig. Eine Regel lautet, dass um 20 uhr Schluss ist. Klar gibt es Ausnahmen, wenn zb. Besuch aus der Heimatstadt da ist. Oder wir spät heimkommen oder dies oder das. Aber an einem normalem tag ist um 20 uhr Schluss aus ende. Weil ich auch noch was von dem abend haben will und ich eine feste Uhrzeit auch wichtig finde.

Ich gebe es auch zu, ich lese keine 1001 Ratgeber und meistens entscheidet mein bauchgefühl. Diesmal läuft es allerdings pädagogisch besonders unwertvoll, würde ich sagen. Vl. Weil diese Erkältung in Kombination mit der Schwangerschaft mich gerade ziemlich fertig macht. Oder so. Ich hab es schon mit Erpressung versucht: wenn du das jetzt machst oder wenn du brav bist darfst du x. Oder y. Oder z. Hilft aber zur Zeit mal gar nix.

Gedroht hab ich auch schon. Wenn du jetzt nicht liegenbleiben zieh ich dich an und bring dich in die CreChe. Erzieherin x wartet da auf alle Kinder die nicht schlafen wollen. Bringt aber auch nix, denn Mini hätte nix dagegen gehabt. Ja ok, gehen wir. Wtf, gibt’s dass denn? 😂😱

Ich bin Mini jetzt gar nicht böse, dass sie gerade so ist wie sie ist. Weil es eben eine phaaaaaaase ist und pli pla plu. Aber ich bin mir auch nicht böse wenn ich manchmal eben nicht die nerven hab und falsch reagier. Weil ich nämlich nicht perfekt bin und sonst ebenso wenig jemand perfekt ist.

Wenn man plötzlich an sich selber zweifelt. Erziehung und so…

Es ist noch gar nicht so lange her, dass es einfach lief. Mit Mini und mir. Wir hatten eine echt gute Phase.

Mini war ausgeglichen und fröhlich und einfach gut drauf. Es gab kaum Krisen, kaum Trotzanfälle und keine Dramen. Weder in der Öffentlichkeit noch zuhause. Es wurde kaum gequengelt und ja, es lief einfach. Ich konnte mir plötzlich kaum noch vorstellen, dass es jemals anders war oder wieder werden könnte. Es war einfach schön.

Aber seit einer Woche befinden wir uns im Abwärtsflug. So richtig. Sozusagen abgestürzt von Wolke 7. Von einer Sekunde auf die andere schlug die Stimmung um, und obwohl ich Mini jeden Tag sehe, kommt es mir vor, als lägen plötzlich Welten zwischen uns.

Das Kind ist plötzlich komplett neben der Spur, von der Rolle, oder wie auch immer. In der Krippe ist sie angeblich nach wie vor eines der ausgeglichensten Kinder überhaupt, aber zu Hause merk ich davon nichts mehr. So gar nichts. Das Kind lacht, weint, ist unausstehlich und kaum zu ertragen. Sie führt sich unmöglich auf, überschreitet alle möglichen Grenzen und quengelt beinahe pausenlos. Sie hat angefangen andere Kinder zu schlagen und hat generell gerade keinen Bock mehr andere Kinder oder überhaupt irgendwen zu sehen.

Der Mann ist gerade mehr in der Arbeit als zu Hause. Er verlässt morgens das Haus bevor Mini aufwacht und ist Abends wieder da wenn sie längst schläft.

Und ich? Ich zweifel. An allem, aber vor allem an mir.

Weil ich nämlich nicht weiss, wie ich darauf reagieren soll oder was ich überhaupt darüber denken soll.

Das Kind ist gerade so dermassen aus dem Gleichgewicht und ich schaff es Einfach nicht es wieder gerade zu biegen und sie aufzufangen.

Einerseits sind da viele mögliche Erklärungen und Entschuldigungen die mir für Minis Verhalten einfallen. Es war zu viel die letzten Wochen. Wir machen zu viel, sie sieht zu viele Kinder nach der Krippe und hat allgemein zu wenig Ruhe. Sie ist immer noch nicht wieder ganz gesund. Die Schwangerschaft. Auch wenn Kleinkinder es noch nicht so ganz fassen können, glaube ich doch, das Mini (indirekt) spürt und begreift, dass sich vieles bald ändern wird. Vielleicht schwankt ihre kleine Welt gerade mehr als ich es ahnen kann. Sie sieht ihren Vater kaum. In der Krippe läuft vieles schief. Sie geht trotzdem gern hin, aber irgendwie muss sich das ja bemerkbar machen.

Andrerseits ist Mini nicht das einzige Kind das bald grosse Schwester wird, und dass viel macht. Manche Sachen gehen trotzdem nicht. Und bei allem Verständnis – ich will nicht, dass Mini irgendwann zu einem Kind wird, dass keiner mag, weil es sich unmöglich aufführt.

Das Kind ist  gerade so dermassen aus dem Gleichgewicht und ich schaff es einfach nicht es wieder gerade zu biegen und sie aufzufangen.

Deshalb zweifel ich gerade vor allem an mir selber.  Eigentlich würde ich mir am liebsten gerade einfach nur noch die Decke über den Kopf ziehen.

Die Schwangerschaft, das Kleinkind, und meine ganzen persönlichen Sorgen sind mir gerade zu viel und ich hätte jetzt echt einfach nur gern das ganze Dorf, dass es braucht um ein Kind grosszukriegen.

Hat ja auch keiner gesagt, dass Erziehung immer leicht ist  und Spass macht oder. Aber so schwer. WTF.

 

Erziehung und andere Katastrophen

Manchmal läuft es einfach. Da hat man das allerliebste, allerbrävste Kind auf dem ganzem Planeten. Da kann man einfach alles machen. Ganz ohne Stress. Ohne Zerreißprobe für die Nerven, sondern einfach so und alle sind zufrieden.  Da vergisst man fast, dass es auch andere Phasen gibt.

Wir durchlaufen gerade wieder eine dieser „anderen“ Phasen. Ich weiss gar nicht mehr, seit wann genau eigentlich. Irgendwann schlug es um und jetzt sind wir mittendrin.

Und was soll ich sagen. Ich bin genervt, ratlos und müde.

Also echt.

Eigentlich bin ich geduldig. Verständnisvoll. Nett. Aber irgendwann gehen auch den geduldigsten Menschen die Nerven aus. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man einfach nicht mehr kann und das Verständnis hops geht.

Mini quengelt zur Zeit wieder extrem viel. Eigentlich die ganze Zeit. Alles ist doof. Und blöd. Und schrecklich. Egal worum es geht. Sie kann sich keine 30 Sekunden  alleine beschäftigen gerade.  Konzentrieren kann sie sich auch nicht. Und sowieso ist ja eh fast alles doof.

Manchmal sage ich gefühlt den ganzen lieben langen Tag lang Nein. Weil Mini gefühlt plötzlich nur noch  Blödsinn im Kopf hat. Und würde ich nicht Nein sagen, ja, dann wäre die Wohnung wohl längst verwüstet, der Hund geflüchtet, Mini mindestens 1001 Mal auf der Strasse verunglückt oder oder oder.  Ich sag nicht gern ständig Nein, und eigentlich bin ich auch gar nicht der Typ der dauernd Nein sagt, aber was soll ich machen? Warten bis sie den Flachbildfernseher kaputt gemacht hat oder sie auf das Aquarium geklettert ist und die Fische einen Herzinfarkt haben oder kopfüber von der Rutsche gestürzt oder in den Rhein gefallen ist?

Heute Nachmittag waren wir bei der einen Freundin eingeladen, deren Tochter Minis Freundin ist. Ist eigentlich jedesmal echt schön. Heute aber nicht. Heute war es eine einzige Katastrophe. Weil das Kleinkind heute einfach komplett neben der Spur war und auch so gar nichts mehr bei ihr ankam.

Tja. Nicht schön. Echt nicht. Irgendwann packte ich Mini wieder ein  und wir gingen nach Hause.

Normalerweise verlass ich mich in Punkto Erziehung auf mein Bauchgefühl, aber auch dass ist gerade flöten gegangen. Ich bin einfach genervt und ratlos und müde  und stelle mich zwischenzeitlich auch selbst in Frage. Hat ja auch keiner gesagt, dass Erziehung leicht wäre oder? O.d.e.r.?

Um ein Kind gross zu kriegen, braucht es ein ganzes Dorf.

Ich finde, dieser Satz stimmt. Aber ich hab hier leider kein Dorf. Ich hab nicht mal mehr eine Familie und an vielen Tagen auch nicht den Mann, weil der ständig weg ist.

Wenn der Mann an Tagen wie heute mit irgendwelchen supertollen Ratschlägen ankommt, oder mir erklärt, was ich alles falsch mach, könnte ich ausflippen. Falsch. Ich flipp aus. Nicht, weil der Mann nicht vielleicht in manchen Punkten Recht haben könnte. Oder sicher hat. Ich bin nämlich nicht perfekt und dass weiss ich längst. Ich mache Fehler. Aber ich finde es ein bisschen einfach, wenn man eigentlich eh andauernd nicht da ist, schlaue Ratschläge zu verteilen. Dann hat man nämlich keine Ahnung wie es ist, wenn man tatsächlich den ganzen Tag ein ein quengelndes Kleinkind betreut und ständig Nein sagen muss.

Aber genug Frust runtergeschrieben. Es gibt so viel Schlimmeres. Und irgendwann kommt das Kleinkind ja auch wieder raus aus dieser Phase. Also hoffentlich zumindest.

 

 

 

Phasenzeit heisst keine Zeit

Ich wuerde gerne ueber so vieles schreiben:

Ueber unseren Kurzurlaub im Jura, Wohnungssuche in Frankreich, boese Gedanken, Familie, Freunde, das Einleben in einer neuen Stadt – aber es geht nicht.

Mini durchlaeuft gerade wieder eine Phase und mit ihr ich:-D O

Mini fremdelt. Aber nicht nur irgendwie mal so, sondern so richtig. Sie mag am liebsten immer auf meinem Arm sein. Oder direkt neben mir auf dem Boden. An manchen Tagen kann ich mich selbst in der Wohnung keine 3 Meter so wirklich weg bewegen ohne dass sie Angst bekommt das ich sie verlasse. Entweder sie faengt an zu weinen oder sie krabbelt hinter mir her und krallt sich an meinem Bein fest.

Letzte Woche waren wir in der Heimatstadt. Alle haben sich auf Mini gefreut, und Mini Auch – allerdings eben nur aus der Ferne:-D Tja was will man machen. Es gab sogar Tage, da wollte sie nicht mal mehr bei ihrem Vater bleiben. Das setzten wir dann aber doch durch.

Mini weint gerade generell wieder mehr. Kriegt manches Mal, nein eigentlich staendig bei einem Nein regelrechte Wutanfaelle.

Ich lieb mein Kind ueber alles, aber was soll ich sagen: Im Moment bin ich ueberfordert. ratlos und ko. Meine Nerven liegen manches Mal schon irgendwie blank.

Ich Weiss manchmal nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Ich will sie ja troesten und ihr Sicherheit geben, denn das scheint sie im Moment wieder sehr zu brauchen. Das mach ich Auch. Aber gleichzeitig, in anderen Situationen bin ich gerade strenger. Ich will mir ja Auch keinen kleinen Tyrann heranziehen, der irgendwann uns und dem gesamten Umfeld auf den Wecker faellt. Damit tut man weder sich noch seinem Kind einem Gefallen.

Bisher hab ich immer auf mein Gefuehl gehoert, aber jetzt gerade? Ganz Ehrlich, mein Gefuehl sagt mir Ich. habe. keine. Ahnung. was hier noch richtig und falsch ist.

Jemand erzaehlte mir allerdings, dass es Studien darueber gibt, dass Muetter immer zu bestimmten Zeiten wegen Hilfe ankommen wuerden. Weil eben letztendlich doch  die meisten Kinderlein bestimmte Phasen durchlaufen, die die Eltern mehr oder weniger ratlos machen. Das spricht ja dann doch dafuer, dass ich nicht die einzige bin die zeitweise mit einem  komischen Gefuehl und vielen Fragezeichen im Kopf herum laeuft. Man muss aber schon sicher sein im Umgang mit seinem Kind kommt dann wieder von vielen Muettern:-D Ein Kind merkt wenn du unsicher bist.

Jahaaaaa. Das Weiss ich Auch. Aber jetzt ist es eben so. Wir muessen irgendwie durch diese  Phase die hoffentlich irgendwann Auch wieder ein Ende hat. Wenn man immer glauben wuerde, was die meisten Muetter sagen waere ich wohl tatsaechlich die einzige die diese Probleme hat:-D Warum Auch immer Muetter immer meinen, sie muessten in irgendeinerweise irgendwas beweisen.

N.a.j.a.

Papa

Mein Liebster ist ein toller Papa.

Ich wuerde mir fuer mein Kind keinen anderen Vater wuenschen.

Er wuerde alles, aber auch wirklich alles fuer seine Tochter tun.

Was nichts daran aendert dass er mich manchmal zum Verzweifeln bringt. (Und ich ihn umgekehrt genauso:-D)

Schon im Alter von 4  Wochen spielte unser Kind „Flugzeug“ und „flog“ mit dem Vater durch die ganze Wohnung. Einige Zeit spàeter teilte mir der stolze Papa mit, dass das Kind bereits Purzelbaum schlagen koennte:-O Hin und wieder war ich einem Herzinfarkt nahe:-D

Schon in sehr jungem Alter unternahm unser Kind  Ausfluege mit dem Papa. Nicht im Kinderwagen, wie vielleicht sonst ueblich. Nein, einfach auf den Arm und los ging es. So ging er auch mit ihr einkaufen und bekam meist  doppelt so viele Treuepunkte an der Kasse wie eigentlich vorgesehen. Ist ja auch suess, ein Papa der ganz allein mit seinem Kind Grosseinkauf macht:-D Einmal halfen ihm sogar mehrere ganz hilfsbereite Damen, die Einkaeufe bis zum Auto zu bringen und einzuladen.

Wenn der Papa das Kind anzieht, kann es schon mal passieren dass die Hose vergessen wird oder der Pullover verkehrt herum angezogen wurde. Dann verweilt der Baer eben auf dem Ruecken. Aber hey, egal. 😀

Einmal fand ich ihn merkwuerdig still mit unserem Kind beim Anziehen und fragte ihn irgendwann, was denn los sei. Er hielt mir anklagend eine Strumpfhose vor die Nase.Was bitte, ist der Sinn dieses Kleidungsstueckes?  Was ist das fuer eine Klamotte? Wofuer braucht man eine Hose mit nur einem Fuss? Der betreffenden Strumpfhose fehlt ein Fuss. Kuerzlich war unser Kind zielsicher durch die ganze Wohnung gerollt und hatte es noch viel zielsicherer geschafft, einen Fuss genau in die Wasserschale des Hundes zu tauchen. Und ja, Shame on me. Ich war in diesem Moment zu faul, dem Kind den Pullover und die Latzhose und die Strumpfhose auszuziehen und es danach wieder komplett anzuziehen. Deshalb hatte ich betreffendes nasses Fussende abgeschnitten. (da wuerden einige Muetter bestimmt die Haende ueber dem Kopf zusammenschlagen:-D) Aber ich konnte nicht mehr.

Kuerzlich beim Abendessen probierte er ein paar Loeffel Griesbrei unseres Kindes und befand ihn als langweilig. Kurzerhand streute er ein bisschen Pfeffer hinein.:-O Ich   verbot ihm unserem Kind Griessbrei mit Pfeffer zu verfuettern. Und er zu unserem Kind Mein Gott ist deine Mutter manchmal langweilig. 

Gestern unterhielt er sich in irgendeiner anderen Sprache mit unserem Kind, ewig lang. Irgendwann sagte ich, weil ich wirklich fertig war.  Kannst du auch mal wieder normal mit ihr reden? Das hoert sich ja an

wie bei den Affen. Und er ganz ernst Ich bin kein Affe. Wir spielen Hund. 

Oh Mann:-D

In diesem Moment hab ich ihn noch mehr geliebt. Fuer mich ist er der beste Mann der Welt und fuer mein Kind ist er der beste Vater der Welt.

Normalerweise ist er der Spassvogel mit unserem Kind und ich die Troesterin wenn alles doof ist. Es gibt aber auch Situationen in denen er streng wird und ich, sagt zumindest  er, VIEL zu locker bin. Da kracht dann ploetzlich der franzoesische „Erziehungsstil“ auf den deutschen. Aber darueber schreib ich ein anderes Mal.