Freunde

Kb wie kein bock

Huch. Gestern abend war ich so müde, dass ich eingeschlafen bin und nicht mal mehr bemerkt hab, dass ich auf veröffentlichen gedrückt hab. Hilfeeee😀😂🤔

Jedenfalls: Mini hat einen echten Sprung gemacht. Entweder ich war zu abgelenkt oder es ging wirklich schnell, gemerkt hab ichs nämlich nicht.

Sie redet jetzt wirklich wirklich gut und in ich Form, will alles selber machen weil sies alleine Schafft,Saft sie und so ist es meistens auch. Toilette klappt und irgendwie wirds immer lustiger mit ihr, weil sie mehr versteht und redet.

Und, danke danke danke, die trotzphase ist Grad in der offphase.puh. Vor kurzem noch dachte ich ich schieß die trotzphase mitsamt Kind auf den Mond. Schlimm, echt.

Sogar ins Bett gehen klappt Grad super, eine Geschichte und das Kind liegt im Bett. Ganz ohne Drama. Darf gern so bleiben.😀 hoffentlich.

Das Kind entwickelt sich auch zu einer super grossen Schwester. Sie singt sie tröstet und redet mit dem Punkt. Manchmal ist sie zugegebenermaßen etwas wild unterwegs, und man muss ein bisschen aufpassen auf den Punkt, aber alles in allem passt dass 😄

Ausserdem wird Mini so langsam wirklich zu einer eigenen Person. Ich dachte sie geht bestimmt mal Sport machen, und Mini klettert auch echt gut, aber ihr Herz schlägt eher fürs singen und Tanzen. Ausserdem ist sie ein echtes Mädchen. Die steht jetzt schon länger vor spiegeln als ich und w.e.h.e. Die Klamotten passen nicht zusammen. Und die ist ja noch nicht mal 3. Tsss.

Und, und dass beschäftigt mich seit paar tagen irgendwie, obwohl das doch total doof ist: Mini kapselt sich immer mehr von den befreundeten Kindern ab. Sie spielt gerade lieber alleine oder mit anderen Kindern in der creche. Ist ja auch voll ok. Die anderen Kinder sind jetzt enger zusammen und Mini ein bisschen raus, weil sie dass so wollte. Sie findet die wohl Grad irgendwie doof.😉

Darf sie ja auch.😉 es ist nur für mich schwierig, weil da wieder meine eigenen Ängste durchkommen und sich ein bisschen auf sie übertragen und ich ein bisschen Angst Krieg dass sie plötzlich alleine und ausgeschlossen da steht. Tsssss. Ganz schön doof und nur in meinem Kopf, aber trotzdem.😨

Einfach ätzend wenn man sich ständig über nichts 1001 Gedanken macht. Dabei ist in 6 Monaten eh wieder alles anders, weil dann alle woanders hingehen und alle auch noch andere Freunde finden.

Wie ist das bei euren Kindern?

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On the road

Der Punkt ist jetzt gute 4 Wochen alt und wir sind schon eine ganze Weile unterwegs. On the road sozusagen.😄

Zugegebenermaßen, ein bisschen verrückt ist es schon sowas mit einem neugeborenEM zu machen, aber lohnen tut es sich trotzdem.

Allerdings halte ich fürs nächste mal gleich fest dass wir Koffer brauchen. So richtig ordentliche. Denn alles einfach nur in eine Reisetasche zu „schmeissen“ bereut man schnell. Es dauert nämlich nicht lange bis alles durcheinanderfliegt und man nix mehr findet🤔

Die erste Woche haben wir in der Heimatstadt verbracht und was soll ich sagen…Auch wenn ich nicht mehr oft da bin, diese Stadt wird immer meine Heimatstadt bleiben. So viele Erinnerungen usw…irgendwie hat man es einfach in den Knochen.

Wir haben bei den (ur)grosseltern übernachtet und die haben sich echt sehr gekümmert. Sie haben jeden tag gekocht und dies und dass. Wenn man sonst immer alles selber machen muss ist das echt toll. Aber nach toller war es überhaupt zeit mit ihnen zu verbringen, klar. Leicht ist es trotzdem nicht, denn der eine teil der restfamilie hetzt immer noch gegen mich, aber dieses mal konnte ich das zum Glück ausblenden. Juhee. Vl. Komm ich ja doch irgendwann noch darüber hinweg.

Ich hab auch die meisten Freunde gesehen. Das tat echt gut. Es ist jedesmal das gleiche mit der HeimatstadT. Jedesmal angst das niemand zeit hat und am ende werden es viel zu viele Verabredungen und ich bin ko. 😂 aber es war einfach schön alle wieder zu sehen.☺

Danach sind wir zu den groselten väterlicherseits weitergefahren und last but Not least sind wir jetzt in tschechien. Es gibt hier echt leckeres essen einen indoorspielbereich und verschiedene wellnessangebote Sauna whirlpool usw. Und so billig. Man kann sich hier wunderbar beschäftigen und dass ist auch gut so. Es schneit nämlich so dermassen viel dass rausgehen selbst mit Mini schwierig ist.

Von dem wellnessbereich hab ich ja leider noch nix aber der mann profitiert.😄 zeit für uns beide bleibt hier zwar auch nicht, aber wir haben 2 kleine Kinder…So what.
Es ist einfach schwierig, denn der Punkt ist immer am wachesten wenn Mini schlafen geht. Tjaha. Und wenn der Punkt dann auch schläft schlafen wir auch…weil echt müde.

Aber ansonsten reist es sich mit dem Punkt echt gut. Er schläft einfach sehr viel und ist eigentlich meistens zufrieden. Er will immer noch am liebsten getragen werden und das Bauchweh hält sich dank bauchwehtropfen in grenzen.

Langsam wird er wacher schaut immer aufmerksamer fängt an mit den Augen richtig zu folgen und macht erste Geräusche. Ausserdem hat er sich tatsächlich schon zweimal gedreht. Wenn er auf dem Bauch liegt versucht er schon zu robben und kommt auch langsam voran. Tsssss. Ausserdem werden schon die 1. Hosen und strampler wieder zu klein. Geht echt schnell.
Die Nächte sind verschieden…Manchmal schläft er durch und manchmal ist er ständig wach…egal wie lang er am tag wach oder auch nicht wach war. Es kommt also wie es kommt, a.b.e.r. Ich fühle mich manchesmal nach einer guten Nacht fertiger als wenn ich ständig wach war. Ich bin s wohl einfach nicht mehr gewöhnt gut zu schlafen. Tjahaaa.

Und ansonsten tut Mini sich schon schwer zur zeit. Ehrlichwrweise hab ich es mir leichter vorgestellt. Aber ist halt so und irgendwann rennt es sich hoffentlich wieder rin.

Kinder wollen nicht nur spielen

Es gibt ja Mütter,  die meinen ihre Kinder ständig und immer bespassen zu müssen. Die meinen man muss mit Kindern immer wahnsinnig kindgerechte Sachen machen, jeden e.i.n.z.e.l.n.e.n. Tag zum Spielplatz, immer und dauernd spielverabredungen haben und f.ö.r.d.e.r.n. Immer und überall!  1001 Kurse besuchen, und dies und dass und jenes.

Und ich? Klar will ich dass meine Tochter sich weiterentwickelt. Wir gehen auch zum Spielplatz und machen „kindersachen“ und dies und das. Ich frag mich aber nicht ständig ob sie das fördert oder nicht und 1001 Kurse haben wir auch nicht gemacht. Buh. Komischerweise ist mein Kind trotzdem nicht hinten nach😉

Und gerade in letzter zeit merk ich, dass Mini manchesmal nach der Krippe einfach ihre Ruhe haben will und braucht.  Spätestens heute habe ich wirklich gemerkt, dass es Mini gerade zu viel ist, wenn die Freunde nach der Krippe noch bis zum Abend bei uns zu Hause bleiben. Zumindest wenn es so oft ist wie in letzter zeit. Und ich versteh dass. Wenn man schon den halben Tag in der Krippe gespielt hat, braucht man irgendwann pause vom spielen.

Kinder machen auch andere Sachen glücklich. Sie müssen nicht immer und dauernd spielen. Eine meiner ersten erinnerungen ist ein einkauf  mit meiner oma. Wir fuhren mit ihrem altem jeep hörten laut ihre lieblingsmusik und weil der weg  über kopfsteinpflaster führte fühlte es sich an  als würde ich jeden moment an das autodach knallen.😀  und es ist eine tolle erinnerung, echt. Mini begleitet uns auch gern auf Ämter,  zu Banken,  geht mit dem Mann elektrogeräte jeder Art anschauen oder das Auto putzen. Oder einfach in den Park. Manche Mütter finden sowas ja echt  blöd, aber letztendlich muss es ja jeder selber wissen gell😀

Oder einkaufen. Nicht, dass es immer einfach ist mit einem Kleinkind einkaufen zu gehen. Es gab Zeiten in denen ich mit ihr alllein gar nicht mehr zum einkaufen gegangen bin, einfach weil nicht mehr möglich. Trotzphase oder autonomiephase oder wie immer man es nennen mag und so…

Aber irgendwie, ohne es verschreien zu wollen, macht die Phase gerade ein bisschen pause. Gestern hab ich sie mitgenommen und wir haben fast für die ganze Woche eingekauft, ohne Zwischenfälle. Ein echter meilenstein. Und es war schön, den nachmittag einfach nur mit ihr zu verbringen. Zugegebenermaßen hab ich mit dem schlimmsten gerechnet, als Mini an der Kasse plötzlich unbedingt runter wollte. Aber dann war sie zufrieden, weil sie die Sachen mit aufs Band legen durfte. Puh.😃

Klar will ich auch weiterhin die Freunde treffen, ich bin ja ehrlich echt froh dass es sie gibt. Nur eben ein bisschen weniger, nach der Krippe.

Wochenende 22/23. Juli ohne bilder🌏🌎🌍

Irgendwie hab ich gerade das Bedürfnis,  Wochenenden aufzuschreiben und so irgendwie festzuhalten. In gewisser Weise zumindest😉 denn die Zeit einfach mal kurz anhalten wenn es besonders schön ist kann man ja leider nicht.

Wir hatten aber auch Glück,  der Mann hatte schon am Freitag frei und so hatten wir sogar einen tag mehr.

Wir sind seeeehr früh aufgestanden damit wir schon um Punkt 7 am Labor sein konnten. Blutabnahme für Nr.  2. In Frankreich muss man dafür nämlich ins Labor.  Mini wurde derweil von einem älterem Ehepaar bespasst. Danach machten wir uns auf den weg in Richtung Heimatstadt und wir hatten doppeltes Glück.  Kein Stau trotz viel Verkehr und das Kind schlief bis kurz vor der Heimatstadt, also fast bis Mittag.  Unglaublich. 😀 so eine entspannte fahrt hatten wir ewig nicht mehr. 🚘

Nachmittags waren wir mIT den grosseltern im Biergarten. Das war echt schön und auch ein bisschen traurig. Die grosseltern werden einfach immer älter und älter und älter und ich würde die Momente mit ihnen am liebsten festhalten.

Abends war ich mit der besten Freundin Pizza essen. Nur wir beide. Man glaubt nicht wie gut das manchmal tut.  Nur wir beide, keine Männer,  keine Kinder.  Endlich mal wieder quatschen und einfach gaaaaanz in Ruhe essen und ein kleines bisschen über die Männer lästern😃

Am Samstag haben wir fast den ganzen tag mit meiner Mutter,  deren mann, dem geschwisterlein und den grosseltern verbracht. Zuerst hier und da und dann auch in einem Biergarten.  Biergärten fehlen in Frankreich einfach, also echt.  Die zeit mit der Familie war wirklich echt schön, und ich fand es gar nicht mehr s.o.o.o. schlimm, dass es nur noch die halbe Familie ist. Es gab da auch einen Spielplatz und Mini hatte sichtlich Spaß. Sie war ja auch der Star an diesem Tag.

😉

Abends war ich mit dem besten freund in unserer früheren stammkneipe. Alte Zeiten und so.😀 wir haben wirklich eine zeit lang viel viel viel zeit in dieser Kneipe verbracht. Damals waren wir beide Singles und hatten noch s.o. V. I.e.l. Zeit ohne es zu wissen😀

Am Sonntag war ich mit Mini und der einen Freundin plus Kind frühstücken und nachmittags mit der anderen Freundin plus deren Kind und Mini unterwegs. Die grosseltern haben wir auch noch gesehen.

Und abends mussten wir dann schon wieder zurück. Nach besuchen in der Heimatstadt bin ich meistens ein bisschen ko, aber bisher hat sich das fast immer gelohnt.

Ängste

Irgendwie dachte ich, würden diese ängste irgendwann verschwinden. Manchmal sind sie solange weg, dass ich sie beinah vergess. Und dann kommen sie von einer sekunde auf die andere zurück, schlagen zu und fressen mich auf. Zumindest ein bisschen.

Und ich kann nichts dagegen machen. Egal, wie oft ich mir sag das das kindisch ist, blöd, total dämlich und dass es in der welt doch ganz andere probleme gibt, ich komm nicht raus. Ich kann nicht weglaufen. Ich kann nur warten, bis es wieder aufhört, bis die angst weggeht.

Nicht, dass ich nicht viele ängste hätte. Oder zumindest so einige😉 zum beispiel angst vor mäusen und ratten. 😀🐭🐀🐁.  Brrrrrr. Aber das ist was anderes.

Eine meiner grössten ängste ist die angst vor verlust. Angst, menschen zu verlieren. Ich hab oft darüber nachgedacht, warum ich manchmal dermassene angst hab, jemanden zu verlieren.

Natürlich weiss ich es nicht genau, aber ich schätz mein vater ist schuld. Zumindest teilweise. Irgendwann mal hat er eine andere frau kennengelernt, andere kinder gekriegt und sich nie wieder gemeldet. Danke dafür lieber vater.

Ein paar der mir nähesten menschen sind gestorben. Das hinterlässt spuren, so irgendwie zumindest.

In den letzten 3 jahren hat sich meine familie praktisch halbiert. Noch mehr verluste. Wegen sowas dummen wie streit. Bzw. Gab es eigentlich keinen streit. Plötzlich haben 2 personen, eigentlich die nächsten überhaupt, entschieden, dass sie nicht damit einverstanden sind, dass ich wegzieh. Und mir kein kind gönnen. Sie haben mich also „bestraft“, sie haben andere gegen mich aufgehetzt und irgendwann war die grenze überschritten und ich hatte nur noch eine halbe familie.

Das hat nicht unbedingt dazu beigetragen, dass die verlustangst weniger wurde.

Manchmal mach ich mir sorgen um den mann. Weil ihm 1001 gefährliche sachen passieren könnten. 🤔 manchmal, wenn der mann (wie so oft) zu spät kommt, krieg ich innerlich die krise. Ein bisschen zumindest.

Manchmal hab ich auch angst das anderen geliebten menschen was passieren könnte. Oder mir selbst. Weil ich gern lebe. Aber vor allem wegen mini.

Vielleicht ist das ja auch noch irgendwie normal. Es ändert sich alles wenn man ein kind hat und verantwortung für einen kleinen menschen. Man muss und will durchhalten, unbedingt. Für sein kind.

Manchmal hab ich aber auch angst um freundschaften und spätestens da hört mein verständnis für mich selbst auf.

Ich hab keine 1001 freunde, aber ich habe das grosse glück, dass ich einige gute und enge freunde hab. Dafür bin ich sehr dankbar, weil dass gerade in der heutigen zeit keine selbstverständlichkeit mehr ist.

Seit ich nur noch die halbierte familie hab, sind mir meine freunde noch wichtiger. Und seit es nur noch die halbierte familie in meinem leben gibt, hab ich manchmal  angst diese freundschaften zu verlieren.

Auch dann wenn es gar  keinen grund gibt angst zu haben. Manchmal mach ich mir plötzlich gedanken ob x oder y mich nicht mehr mögen könnte. Oder dies oder dass.

Aktuell hab ich angst, weil eine freundin plötzlich noch eine andere freundin hat und sich manchmal auch mit der trifft. Hat sie davor nie. Und ich? Ich bin nicht eifersüchtig und ich gönn es ihr. Auch ich treff mich mit anderen freunden. Aber! Manchmal kommt die angst durch. Die angst, dass die freundin die andere freundin lieber mögen könnte und ich sie dann verlier.

Wie.unglaublich.kindisch.ist.dass.denn.bitte. ich kann nur über mich selber den kopf schütteln. Wenn man mit 14 solche ängste hat, ok. Mit 20, naaaaaja.

Aber jetzt?! Ich bin verheiratet, hab eine tochter, bekomm ein 2. Kind und hab echt genug zu tun und hab solche gedanken? WTF?!?

Das hört sich jetzt sicher alles echt so ziemlich gestört an. Und verkorkst. Und blöd. Aber! Ich behalte diese gedanken alle in meinem kopf und verhalt mich ganz normal. Wirklich😀😎 zum glück hab ich diese gedanken auch nicht immer.

Nur der mann kriegt es manchmal ab. Wenn er wieder mal die zeit vergessen hat und 1 stunde zu spät ist und nicht anruft und ich mir sorgen mach…da bringt es auch nichts mehr mir zu sagen, dass der mann doch einfach ständig zu spät kommt und sich vermutlich auch nicht mehr ändern wird. Grrrr.

 

 

 

 

 

 

Deshalb

Man hoert immer wieder, dass Menschen, sobald sie Eltern sind weniger oft zu sich nach Hause einladen sondern sich lieber woanders treffen.

Und kuerzlich verstand ich zum ersten Mal so richtig warum dass so ist:-D

Eigentlich bin ich was Chaos anbelangt recht tolerant. Ich bin da grosszuegig mit mir selbst und mit meiner Umwelt.

Lieber schaut die Wohnung noch ein, zwei oder drei Tage laenger chaotisch aus und wir verbringen einen schoenen Nachmittag und noch einen und noch einen. Bis man letztendlich den Punkt erreicht an dem man es nicht mehr ignorieren kann und sich aegert dass man nicht frueher was getan hat, weil…wie schauts denn nur wieder aus jetzt:-O

Aber seit Mini da ist hat sich was geaendert.

Mit kleinem Kind verbringt man zwangslaeufig deutlich mehr Zeit in der Wohnung als zuvor. Und man mag nicht glauben, wie viel schneller eine Wohnung dreckig wird, wenn man sich viel darin aufhaelt.

Ich weiss nicht ob ich was falsch mach oder ob es nicht doch einfach normal ist. Frueher hab ich deutlich weniger geputzt und es war trotzdem sauber. Jetzt putz ich praktisch dauernd in irgendeiner Weise hinterher, und trotzdem.Das Ergebniss ist einfach nie lange sichtbar und von den Waeschebergen und dem Spielzeug dass dauernd herumliegt mag ich gar nicht erst reden:-O

Ich bin immer noch tolerant, aber ich muss zugeben – einige Male hat es mich kurzzeitig  schon (fast) aus der Fassung gebracht. Etwa wenn ich morgens die Wohnung geputzt und aufgeraeumt hab und alles gut aussah und es Abends wenn der Mann zuruckkommt schon wieder ausschaut wie Harry und ich die Gedanken des Mannes fast schon hoeren kann. Hier schauts aber aus. 😀

Jedenfalls: Wenn die Freunde aus der Heimatstadt herkommen oder die Familie dann ist mir das egal. Sie kennen mich. Sie wissen, dass ich schon immer eher chaotisch war und wenn Mini halt mit ihrer Broeselhand irgendwo hingebroeselt hat oder Flecken gemacht hat, Ist halt so.

Kuerzlich aber hab ich einige unserer neuen Bekannten zu uns eingeladen.

Es war Wochenende und der Mann liess mich an diesem Tag (danke danke danke) ausschlafen.  Es war 11 als ich aufwachte und weit nach 12 als wir mit Fruehstuecken fertig waren. Die Bekannten waren bis 15 Uhr angekuendigt. ich bekam Panik.

Deren Wohnungen sind naemlich tadellos. Kein Staubkorn und nix. Ich putzte und ordnete, obwohl es noch nicht viel zu ordnen gibt. Da stehen einfach noch zu viele Umzugskartons. Ich war ehrlich gestresst. Am liebsten haette ich eine Sms geschrieben, ob wir uns vielleicht nicht doch lieber im Cafe treffen koennten?:-D Wie bloed, sich selbst so unter Druck zu setzten.

Letztendlich schrieb ich keine Sms, die Bekannten kamen, fanden die Wohnung toll und es war ein schoener Nachmittag. Zum ersten Mal hatte ich das Gefuehl sowas wie angekommen zu sein in unserem neuem Leben. Es hat sich also dann letztendlich doch noch gelohnt, jemanden eingeladen zu haben.

In Zukunft werd ich mich aber nicht mehr so stressen. Man hat ein kleines Kind, man ist gerade umgezogen, dann schauts halt chaotisch aus.

 

 

Kind (schon wieder) krank

und damit sind saemtliche Plaene wieder einmal nicht mehr existent:-D

Urspruenglich wollte ich diese Woche einige Bekannte treffen, die wir hier mittlerweile kennengelernt haben. Das kam die vergangenen Wochen wegen der ganzen Pruefungsphasen von S. und dem damit verbundenem Stress definitiv zu kurz. Neue Bekanntschaften soll man ja eigentlich  pflegen, aber so ist dass halt jetzt.

Morgen wollte ich eigentlich in meine Heimatstadt fahren. Oma und Opa warten schon, Verabredungen mit Freundinnen und dem besten Freund sind schon ausgemacht und am Wochenende feiert eine Freundin ihren 30. Die Feier ist am Tag (daran merkt man dass wir alle aelter werden und einige halt doch schon Kinder haben). Nichts mehr mit Party am Abend:-D

Jedenfalls: Sie redet seit Monaten von dieser Party und hat sich alles  genau ueberlegt. Waehrend ich irgendwie mit unserem neuen Leben in Frankreich  und allem anderen was so passiert ist in letzter Zeit klarzukommenen versuchte, machte sie sich um Tischdeckenfarbe, Serviette, Sitzordnung usw. Gedanken:-O Sie wird also nicht gerade begeistert sein zu hoeren, dass wir nicht kommen werden. Aber krankes Kind geht vor. Auch wenn es mir leid tut dass ich sie nun versetzen muss:-( Ich hoffe sie versteht das.

Eigentlich hab ich schon am Montag gemerkt, dass es unserem Kind nicht ganz astrein geht. Wir waren im Kindercafe und im Gegensatz zu sonst blieb mein Kind die ganze Zeit auf meinem Schoss am Tisch mit den anderen Muettern. Waehrend alle anderen Kinder auf dem Boden herumtobten war meins irgendwie ganz woanders. Zweimal versuchte ich sie abzusetzen und zweimal endete es sofort in Traenen. Irgendwann kuschelte sie sich an mich und schlief ein. Fanden alle anderen goldig. Ich irgendwie auch weil mein Kind eigentlich gar nicht der „Kuscheltyp“ ist. Aber irgendwie war schon klar, dass etwas nicht stimmt und leider waren es nicht die Zaehne. Wieder mal nicht:-D Am Abend war unser Kind schon kraenklich und am naechsten Morgen dann krank. Ein paar Stunden spaeter bekam es dann auch zum ersten Mal in seinem Leben Fieber.

Armes Kind. Und so sind wir nun viel zu Hause. Das Kind wird verwoehnt und herumgetragen. Hoffentlich ist es bald wieder gesund.

 

 

 

Alles anders als geplant

Eigentlich sollte / wollte ich heute mit meinem Kind in meine Heimatstadt fahren.

Urspruenglich sogar schon gestern Abend, aber wie immer waren wir viel zu spaet dran. Zuerst waren wir noch in der Spielgruppe. Dann einkaufen. Danach ein Spaziergang mit dem Hund. Anschliessend stellte ich fest, dass ich die meisten Klamotten die ich mitnehmen wollte noch ungewaschen in der Waesche, bzw. nass auf der Waescheleine hingen. Nunja:-D Wieder einmal ueber mich selbst geaergert…

Jedenfalls: weil meine Kleine auch quengelig war und ich muede, entschied ich, die Abfahrt auf heute frueh zu verschieben. Aber auch daraus wurde dann nichts, weil meine Kleine, die schon seit 2 Tagen blass um die Nase war, ueber Nacht krank wurde. Bzw. aus ein bisschen kraenklich wurde nun wirklich erkaeltet.

Also sind wir nun immer noch hier, und der Besuch in der Heimatstadt wurde bis auf weiteres verschoben.

Normalerweise freu ich mich immer so sehr auf diesen Besuch. Diesmal aber irgendwie nicht so wirklich.

Meine beste Freundin erlitt  eine Fehlgeburt. Ein absolutes Wunschkind, auf dass sie lange Zeit gewartet hatte. Wir haben lange telefoniert. Es war schwer. Man kann nicht wirklich helfen. Nur da sein.

Eine andere Freundin hilft gerade ihrem Exfreund (dem Vater ihres Kindes) durch einen Alkoholentzug. Der Kerl stuerzte komplett ab, nachdem er aus seiner Firma herausgemobbt wurde. Ich finds toll, dass sie ihm hilft, nach allem was war. Nachdem er sie mehr oder minder ueber 1 Jahr komplett haengen liess.

Irgendwie haben gerade alle so viele Probleme. Und man muss nur den Radio andrehen, die Zeitung lesen oder den Fernseher anmachen. Noch mehr Probleme. Schlimme Probleme. Gestern in den Nachrichten. Bilder von ertrunkenen Fluechtlingskindern. Eines im Alter von meinem eigenem Kind. Ich haette einfach nur heulen koennen.

Momentan bin ich in einer komischen Stimmung:-O Vielleicht hab ich gerade auch einfach nur Heimweh. Ich vermiss unser altes Leben.

Vielleicht sinds auch nur die gemeinen Hormone.

Aber das geht vorbei. Probleme wie diese, Hormone und gelegentliches Heimweh sind Luxusprobleme im Anbetracht dessen was gerade auf der Welt passiert. Was meiner Freundin passierte.

Die Sache mit den Freunden

Vor 2 Tagen war ich kurzzeitig wirklich depremiert.

Allein die Tatsache, dass meine Schwaegerin gerade aus Paris da ist und natuerlich mein Kind hielten mich davon ab mich einfach ins Bett zu legen und zu heulen.

Vor dem Umzug hatten mich alle gewarnt, dass es nicht leicht sein wuerde, neue Freunde zu finden. Aber ich war recht optimistisch gewesen. Ich hatte immer schnell Anschluss gefunden, und, so dachte ich (zumindest)  mit einem Kind duerfte es ja kein Problem sein.

Es gibt ja schliesslich eine ganze Bandbreite an Kursen die man mit Baby machen kann. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, machte ich diese Kurse alle auf deutscher Seite. Also genau der falsche Weg um sich in einem fremden Land zu integrieren.

Aber (ging mir zumindest so) mit Baby braucht es schon eine gute Organisation um von A nach B zu kommen, bei B auch noch puenktlich zu erscheinen und das moeglichst mit einem Kind dass einigermassen ausgeschlafen und satt ist. Das kann schon mal in „Stress“ ausarten:-D Deshalb entschied ich fuer mich, dass ich mir nicht auch noch den Stress antun wuerde, dass ganze dann in einer anderen Sprache zu machen.

Jedenfalls: ich dachte ich wuerde bei einem dieser Kurse auf jeden Fall eine Mutter finden mit der ich auf einer Wellenlaenge liegen wuerde. Aber dass war nicht so.

Ich fand mich wieder zwischen lauter anderen Muettern die alle ganz nett sind und dennoch nicht viel mit meiner Welt gemeinsam haben. Bzw. habe ich nicht viel mit deren Welt gemein.

Ich fuehlte mich da oft irgendwie fehl am Platz: Stundenlanges Zusammensitzen. Mei, ist K. aber gewachsen. Och, ist I. suess. Oh, sie kann sich schon drehen. Sie macht dass aber toll. TOLL. Ja Wahnsinn. Bist du aber ein Suesser. Was, sie isst schon Brei. Welchen. Kochst du selbst. Wie macht ihr das mit Schlafen. Stillen. Das beste fuer das Kind. Geburt. Kaiserschnitt. Krankenhaus. Impfungen. Usw…

Seltsamerweise red ich mit meinen (ebenfalls nicht mehr kinderlosen ) Freundinnen in meiner Heimatstadt oft die gleichen Themen. Aber irgendwie auf andere Weise. Nicht so ernst und nicht so dramatisch und nicht ausschliesslich.

In diesen Gruppen hatte ich oft das Gefuehl irgendeinem Vergleich zu unterliegen, von dem ich nicht mal wusste. Nicht nur ich, sondern vor allem auch das Kind. Was, sie kann dass schon? Ui. Und dass noch nicht? Ich hatte dort zeitweise das Gefuehl, mich staendig irgendwie rechtfertigen zu muessen ohne ueberhaupt nur zu wissen, wofuer.

 

 

Aus einem dieser Kurse entstand trotzdem eine Whatappgruppe. Anfangs schrieb ich noch mit, aber irgendwann liess ich es dann bleiben. Bewunderswert, wieviel diese Frauen sich hin und herschreiben. Ich haette die Zeit gar nicht und ich hab auch nicht staendig mein Smartphone zur Hand. Als dann eines der Kinder Durchfall hatte, und ein Bild davon rumgeschickt wurde, welches ich zufaellig direkt zum Mittagessen oeffnete wusste ich, dass dass hier einfach nicht meine Welt ist:-D

Vielleicht hatte ich halt auch einfach kein Glueck. Denn bestimmt finden sich manches Mal auch Frauen die eher sind wie ich in Kursen wie diesen.

Aber allgemein denke ich, ist es heutzutage nicht mehr so leicht, neue Freunde zu finden. Woran liegt dass? Am Alter? Mentalitaet? Allgemein an der heutigen Zeit, daran dass sich manches Mal mehr in der virtuellen Welt bewegt wird, als in der realen?

Nun gehen mein Kind und ich eben 2 Mal die Woche in eine Spielgruppe. Es ist ganz ok dort. Die Frauen sind ganz alle ganz nett.

Aber den Plan dort eine neue Freundin zu finden, habe ich aufgegeben. Und dass ist auch okay.

Wir leben ja auch ohnehin nur 2 Jahre hier und so lerne ich nun  noch mehr den Freundeskreis den ich zu Hause hab schaetzen. Und immerhin haben wir hier einige Bekannte.

Eine Freundin formulierte es so.„Vl. ist es mit Freundinnen so wie bei der Partnersuche. Wenn man auf der Suche ist, findet man nicht. Vl. sollte man einfach sein Leben leben und die Augen offen halten. Dann findet man. „

Und so seh ich dass nun auch. Wir machen das Beste aus diesen 2 Jahren und nehmen alles mit was wir kriegen koennen. Und vielleicht, vielleicht kommt ja doch noch irgendwann eine Mutter her, oder irgendwer anders, mit dem ich mich anfreunde. Das waere schoen. Und wenn nicht, ist es auch okay.